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PV-Strom im Aufwind: Mehr Akzeptanz dank ansprechender Optik

Stand: Dezember 2024
Foto, eine Kirche mit einem Solardach aus rot eingefärbten Modulen.

Photovoltaik-Anlagen sind eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Eine neue Studie des Fraunhofer ISE und der Universität Freiburg hat erforscht, wie die Akzeptanz für den PV-Ausbau weiter beschleunigt werden kann.

Bis 2030 sollen 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen. Der Ausbau schreitet zügig voran – aktuell liegt der Wert bereits bei rund 55 Prozent. Um die ambitionierte Zielmarke zu erreichen, sind allerdings weitere Fortschritte notwendig. Photovoltaik-Anlagen könnten dabei eine Schlüsselrolle spielen. Die Technologie erfährt grundsätzlich Zuspruch in der Bevölkerung, und das neue Solarpaket der Bundesregierung setzt zusätzliche Anreize durch vereinfachte Installationsbedingungen. Eine neue Studie hat nun einen weiteren Faktor identifiziert, der Hauseigentümerinnen und -eigentümer überzeugen könnte: die Optik von PV-Modulen.

Mehr Akzeptanz für PV an historischen Gebäuden

Die Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE und des Instituts für Psychologie der Universität Freiburg untersuchte die soziale Akzeptanz von Solaranlagen anhand von zwei Befragungen. Dabei zeigte sich, dass PV-Module bei modernen Neubauten überwiegend positiv bewertet werden, während bei älteren Gebäuden Skepsis vorherrscht. Der entscheidende Punkt allerdings: Mit der am Fraunhofer-Institut ISE entwickelten MorphoColor-Technologie präsentierten die Forscherinnen und Forscher den Befragten Module, die sich farblich nahezu unsichtbar ins Gesamtbild des Gebäudes einfügen. Die unauffällige Optik der Module steigerte die Akzeptanzwerte deutlich – besonders bei historischen Gebäuden.

Innovative Technologie: MorphoColor

Die MorphoColor-Technologie ermöglicht es, PV-Module farblich an Fassaden oder Dächer anzupassen, ohne dabei auf Effizenz zu verzichten. Im Vergleich zu herkömmlichen Modulen erbringen die farbigen Varianten rund 95 Prozent der Leistung. Die Plug-in-Lösung lässt sich mit allen gängigen sowie den absehbaren zukünftigen PV-Technologien kombinieren. Die Technologie ist kostengünstig industriell herstellbar und wird aktuell am Markt etabliert.

Weiterführende Informationen

Mehr Informationen zur Studie von Fraunhofer Institut ISE und dem Institut für Psychologie der Universität Freiburg sowie die Studie selbst finden sich auf der Website des Fraunhofer ISE:

zur Website des Fraunhofer ISE

 

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