Kapitel 3: Baustoffe
Stand: April 2025Das dritte Kapitel „Baustoffe“ befasst sich mit dem Absatz und der Entwicklung von Baustoffen und deren Genehmigungen.
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3 Baustoffe
Kernaussagen Abb. 60
- 2022 lag der Absatz von Mauerstein bei 15,2 Mio. m3.
- 6,9 Mio. m3 entfielen auf Mauerziegel, 4,4 Mio. m3 auf Kalksandsteine, 3,1 Mio. m3 auf Porenbeton- und 0,8 Mio. m3 auf Leichtbetonsteine.
- Von 2010 bis 2022 nahm der Absatz von Kalksandsteinen mit einer Steigerung von 47 % am stärksten zu – den größten Rückgang, um 5,8 %, gab es 2022 bei Leichtbetonsteinen.
Kernaussagen Abb. 61
- Der Zementverbrauch im Hochbau lag im Jahr 2022 bei insgesamt 18,5 Mio. t und nahm damit im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 % ab.
- 53 % des Zements wurde in Nichtwohngebäuden verbaut und 47 % in Wohngebäuden.
- Der Absatz von Nichtwohngebäuden ging mit 6,8 % deutlich stärker zurück als der von Wohngebäuden.
Kernaussagen Abb. 62
- 2023 lag der Stahlabsatz im Baugewerbe bei rund 11,7 Mio. t – dadurch ist der Absatz zum zweiten Mal in Folge rückläufig.
- Der Rückgang von 2021 auf 2022 war mit 13,5 % jedoch deutlich stärker als der Rückgang von 2022 auf 2023 mit 4,1 %.
Kernaussagen Abb. 63
- Jahr 2023 ist der Absatz von Wärmedämm-Verbundsystemen auf insgesamt 30,5 Mio. m2 gesunken.
- Im Vorjahr wurden noch 36,0 Mio. m2 abgesetzt – dies ist eine Minderung von 15 %.
Kernaussagen Abb. 64
- Der Absatz von Dämmstoff betrug im Jahr 2023 34,1 Mio. m3 - das entspricht einer Minderung von 15,2 %.
- Der leichte Anstieg bis 2021 geht bis 2023 wieder zurück.
Kernaussagen Abb. 65
- Der Absatz von Fenstern lag im Jahr 2023 bei 14,1 Mio. Fenstereinheiten – damit ist der Absatz zum Vorjahr um 9,0 % abgesunken.
- Im Wohnungsbau wurde ein Rückgang von 19,7 % verzeichnet – insgesamt 71 % der Fenstereinheiten wurden in Wohngebäuden verbaut.
- 36 % aller Fenstereinheiten wurden im Neubau verbaut und 64 % bei den Sanierungen.
Kernaussagen Abb. 66
- 2023 wurden 16,8 Mio. m2 Fenster abgesetzt – 1990 betrug der Absatz noch 21,9 Mio. m2.
- Zwischen 1995 und 2011 hatten zweifache Wärmedämmgläser einen Anteil von über 50 %.
- Der Marktanteil der Dreischeibenverglasung betrug im Jahr 2023 64 %.
Kernaussagen Abb. 67
- Im Jahr 2023 waren 60 % der Fenster Kunststofffenster, 25 % Aluminiumfenster, 10 % Holzfenster und 5 % Holz-Aluminiumfenster.
- Der Absatz von Fenstern mit Holzrahmen ist seit 1990 deutlich gesunken – 2023 hatten diese nur noch 10 % Marktanteil.
- 1995 wurden mit insgesamt 25,5 Mio. Fenstereinheiten die meisten Fenster insgesamt abgesetzt.
Kernaussagen Abb. 68
- 2023 wurden 19.000 Wohngebäude mit Ziegel genehmigt – das entspricht einem Anteil von 28 %.
- Seit dem Jahr 2000 ist der Anteil von Ziegel von 41 % auf 28 % gesunken – im Gegensatz dazu ist der Anteil von Holz in derselben Zeit von 11 % auf 22 % gestiegen.
- 15 % der genehmigten Gebäude 2023 wurden mit Kalksandstein gebaut und 10 % aus Stahlbeton errichtet.
Kernaussagen Abb. 69
- Bei Nichtwohngebäude wurden 50 % der Gebäude aus Stahl und Stahlbeton gebaut – bei den Wohngebäuden waren es zwischen 7 % (EZFH) und 23 % (MFH).
- 23 % der Nichtwohngebäude wurden mit Holz gebaut.
- Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern wurden 26 % der Gebäude mit Holz gebaut, 29 % mit Ziegel und 20 % mit Porenbeton.
Kernaussagen Abb. 70
- 12.000 Nichtwohngebäuden wurden 2023 mit den Baustoffen Stahl und Stahlbeton genehmigt – dies entspricht einem Anteil von 53 %.
- Analog zeigt sich ein abnehmender Trend beim Baustoff Ziegel und eine Zunahme bei Holz als Baustoff.
- Seit dem Jahr 2000 ist der Anteil beim Baustoff Holz von 13 % auf 23 % gestiegen.
Kernaussagen Abb. 71
- Warenlager, landwirtschaftliche Betriebsgebäude sowie Fabrik- und Werkstattgebäude wurden zu 31 % bis 42 % aus Stahl gebaut.
- Büro- und Verwaltungsgebäude, Hotels und Gaststätten sowie Anstaltsgebäude weisen nur 2 % bis 10 % Stahl auf.
- Der höchste Anteil an Holgebäuden weisen mit 37 % landwirtschaftliche Betriebsgebäude auf, gefolgt von Hotels und Gaststätten mit 36 %.