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Kapitel 5: Energieverbrauch

Stand: April 2025

Das fünfte Kapitel „Energieverbrauch“ analysiert den Energieeinsatz im Gebäudebereich mit Fokus auf Raumwärme und Warmwasser. In diesem Kapitel werden Verbräuche in Endenergie und Primärenergie gegenübergestellt. Es wird auf die Unterschiede zwischen Gebäudetypen und Energieträger eingegangen. Zusätzlich wird das Thema Witterungsbereinigung adressiert.

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5.1 Energieverbrauch in Deutschland

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Kernaussagen Abb. 78

  • Der Endenergieverbrauch als auch der Primärenergieverbrauch sind im Jahr 2023 gesunken.
  • Der Primärenergieverbrauch nahm von 3.243 TWh (Terawattstunden) auf 2.952 TWh und somit um 9,0 % ab – der geringste Primärenergieverbrauch seit 1990.
  • Der Endenergieverbrauch sank von 2.366 TWh auf 2.268 TWh und somit um 4,2 % – auch dies entspricht dem geringsten Wert seit 1990.
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Kernaussagen Abb. 79

  • Der Gasverbrauch ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 28 TWh gesunken – der prozentuale Anteil jedoch von 23,3 % auf 24,7 % gestiegen.
  • Kohle und Mineralöl machen zusammen 52,9 % des Primärenergieverbrauchs aus – Im Jahr zuvor waren es 54,9 %.
  • Der Anteil der erneuerbaren Energien nahm um rund 6 TWh im Vergleich zum Vorjahr zu – das entspricht einer Zunahme um 1,9 Prozentpunkte auf 19,4 %.
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Kernaussagen Abb. 80

  • Im Jahr 2023 entfielen 65 % des Endenergieverbrauchs auf die fossilen Energieträger Kohlen, Heizöl, Gas, Kraftstoffe und übrige Mineralölprodukte.
  • Der Gasverbrauch lag 2023 bei 547 TWh – im Vorjahr waren es 582 TWh.
  • Des Weiteren entfielen 20 % auf Strom und 4 % auf Fernwärme.
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Kernaussagen Abb. 81

  • Insgesamt lag der Verbrauch bei 2.268 TWh und nahm damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 98 TWh (4,2 %) ab.
  • Den größten Anteil hat der Verkehrssektor mit rund 698 TWh (31 %) – gefolgt von privaten Haushalten 632 TWh (28 %) und Industrie 624 TWh (28 %).
  • Den geringsten Endenergieverbrauch hat der GHD-Sektor mit 314 TWh (14 %).
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Kernaussagen Abb. 82

  • Im Jahr 2023 entfielen 38 % des Endenergieverbrauchs auf die Anwendung „Mechanische Energie“.
  • Raumwärme machte mit 27 % den zweitgrößten Anwendungsbereich aus.
  • Prozesswärme hatte mit 21 % den drittgrößten Anteil am Endenergieverbrauch.
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Kernaussagen Abb. 83

  • Der Anteil erneuerbarer Energien an der Brutto-Stromerzeugung ist 2024 auf ein Rekordhoch gestiegen – insgesamt wurden 54,4 % des Stroms durch die Erneuerbaren bereitgestellt.
  • Jahr 2024 wurden 283,9 TWh Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt – das ist der höchste Wert im Betrachtungszeitraum und entspricht einem Wachstum um 3 % im Vergleich zum Vorjahr.
  • Der höchste Anteil an den erneuerbaren Energien wird durch Windkraft erzeugt (49 %), darauf folgend mit 26 % die Photovoltaik und mit 15 % die Biomasse.
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Kernaussagen Abb. 84

  • In den Monaten Mai bis August lag die PV-Produktion mindestens 61 % über dem Durchschnitt. Die Monate mit der geringsten PV-Produktion waren Januar, November und Dezember, in denen der Ertrag zwischen 68 und 78 % unter dem Monatsdurchschnitt lag.
  • In den Monaten Januar, Februar und Dezember wird der Anteil der Windkraft besonders deutlich. Er lag zwischen 42 und 61 % über dem Durchschnitt.
  • Biomasse hat eine generelle Schwankung zwischen -12,5 % und 16,3 % – der höchste Anteil wurde im Januar und Februar produziert.
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Kernaussagen Abb. 85

  • Der Anteil der Fernwärme am Endenergieverbrauch bleibt seit 2003 nahezu unverändert und liegt zwischen 4 % und 5 % (vgl. Abbildung 80).
  • Von den 35 TWh entfällt mit einem Anteil von 64 % der größte Teil auf die Verbrennung von fossilen Gasen.
  • Den zweitgrößten Anteil machen mit 19 % Abfall und Sonstiges aus – Erneuerbare Energien (Solarthermie, Geothermie, Biomasse etc.) haben einen Anteil von knapp 7 %.
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Kernaussagen Abb. 86

  • Für Fernwärmeerzeugung in KWK-Anlagen war im Jahr 2021 ein Brennstoffeinsatz von 200 TWh zu verzeichnen.
  • Dabei machten fossile Gase mit 93 TWh (46 %) den größten Anteil am Brennstoffeinsatz aus – gefolgt von Stein- und Braunkohle rund 47 TWh (24 %) und Abfall und Sonstigem mit einem Anteil von 15 %.
  • Der Anteil von erneuerbaren Energien lag mit rund 28 TWh bei 14 %.

5.2 Energieverbrauch im Gebäudebereich

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Kernaussagen Abb. 87

  • Klimafaktoren sind umso größer, je höher die Temperaturen während der Heizperiode sind.
  • Die deutschlandweit ermittelten Klimafaktoren zeigen, dass speziell seit 2014 ausschließlich Klimafaktoren über 1,0 verzeichnet wurden – In fünf der letzten sechs Jahre lag der Klimafaktor jeweils über 1,1.
  • Die vergangenen Jahre waren wärmer und somit wurde potenziell weniger Wärme zum Heizen benötigt.
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Kernaussagen Abb. 88

  • Der reale Raumwärmeverbrauch korrigiert sich in diesen Jahren nach oben – seit 2016 ist der witterungsbereinigte Raumwärmeverbrauch nicht gesunken.
  • Der höchste Verbrauch des nicht bereinigten Raumwärmeverbrauchs lag im besonders kalten Jahr 2013.
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Kernaussagen Abb. 89

  • Raumwärme und Warmwasser stellen mit zusammen 522 TWh die beiden größten Anwendungsbereiche beim Endenergieverbrauch in Wohngebäuden dar.
  • Das entspricht einen Anteil von 67 % für Raumwärme und 16 % für Warmwasser.
  • Den drittgrößten Anwendungsbereich bildet mit rund 41 TWh (6 %) Prozesswärme – insbesondere durch Kochen und Waschen.
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Kernaussagen Abb. 90

  • Der größte Teil des gesamten Endenergieverbrauchs wurde mit rund 228 TWh (44 %) durch Erdgas gedeckt.
  • Der Gasverbrauch ist im Vergleich zum Vorjahr um 19 TWh (7,8 %) zurückgegangen.
  • Der Verbrauch von Öl lag bei 114 TWh und ist um rund 8 TWh (6,4 %) im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
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Kernaussagen Abb. 91

  • Im Jahr 2023 lag der klimabereinigte Wärmeverbrauch bei 158,4 kWh pro m2 Wohnfläche und Jahr.
  • Der reale (nicht klimabereinigte) Verbrauch erreichte im Jahr 2023 mit 137,3 kWh/m2 Wohnfläche einen neuen Tiefststand.
  • Der bis dahin niedrigste Wert ist im Jahr 2014 verzeichnet worden – Die Jahre 2014 und 2023 waren dabei die wärmsten Jahre im Betrachtungszeitraum.
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Kernaussagen Abb. 92

  • Die Nichtwohngebäude unterscheiden sich von Wohngebäuden deutlich in der Menge an benötigter Energie für Warmwasser – Im Nichtwohngebäudebereich wurden im Jahr 2023 lediglich rund 16 TWh und damit 84 % weniger Energie für Warmwasser benötigt als in Wohngebäuden.
  • Raumwärme lag mit 191 TWh 55 % unter dem Verbrauch von Wohngebäuden.
  • 91 % des gesamten Verbrauchs von Klimakälte entfällt auf den Nichtwohngebäudebereich.
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Kernaussagen Abb. 93

  • Der Wärmeverbrauch in Nichtwohngebäuden lag im Jahr 2023 bei 207 TWh - damit ist er seit 2013 um 26 % gesunken.
  • Im Jahr 2023 lag der Anteil von Öl, Gas und Kohle am Endenergieverbrauch in Nichtwohngebäuden bei rund 143 TWh (69 %).
  • Der Energieverbrauch von erneuerbaren Energien stieg im Jahr 2023 mit 43 TWh (21 %) im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozentpunkte an.

Kapitelverzeichnis

Kapitel 1: Gebäudebestand

Kapitel 1 liefert einen fundierten Überblick zu Daten im Gebäudebestand. Weiterhin werden Zahlen für den Neubau von Wohngebäuden sowie von Nichtwohngebäuden dargestellt.

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Kapitel 2: Wärmeerzeuger und Photovoltaik

In Kapitel 2 werden die Absatzzahlen verschiedener Wärmeerzeuger analysiert und ein genauerer Blick auf den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen an Gebäuden geworfen.

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Kapitel 3: Baustoffe

Kapitel 3 liefert aktuelle Absatzzahlen im Bausektor. Darüber hinaus findet sich hier eine Aufstellung zu verwendeten Baustoffen in Wohn- und Nichtwohngebäuden.

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Kapitel 4: Treibhausgase

In Kapitel 4 werden die Treibhausgasemissionen in den jeweiligen Sektoren und die Entwicklung der Treibhausgasemissionen umfassend dargestellt.

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Kapitel 6: Baukosten und Förderung

In Kapitel 6 wird die Entwicklung verschiedener Preisindizes dargestellt. Darüber hinaus wird ein Überblick über die Anzahl der Energieberatungen und Förderzusagen präsentiert.

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