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Kapitel 1: Gebäudebestand

Stand: September 2025
Grafik, Moderne Gebäudestruktur mit mehreren Ebenen und großen Fenstern, orangefarben, vor blauem Himmel

Das erste Kapitel „Gebäudebestand” fasst Zahlen, Daten und Fakten von verschiedenen Akteuren im Gebäudesektor zusammen. In diesem Kapitel wird der Schwerpunkt sowohl auf Wohngebäude als auch auf Nichtwohngebäude gelegt. Darüber hinaus wird die Entwicklung der fertiggestellten Wohngebäude von 1993 bis 2023 dargestellt. Die interaktiven Diagramme bieten direkte Interaktionsmöglichkeiten, z.B. in Bezug auf die Darstellung der Daten, weiterhin besteht die Möglichkeit eines Grafik- sowie Datenexports.

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1.1 Gebäudebestand

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Kernaussagen Abb. 01

  • Im Jahr 2022 lag der Wohngebäudebestand inklusive Nichtwohngebäuden mit Wohnraum bei rund 20 Mio. Gebäuden.
  • Es entfielen rund 13,2 Mio. Gebäude auf Einfamilienhäuser und 2,7 Mio. auf Zweifamilienhäuser – zudem gab es insgesamt 3,5 Mio. Mehrfamilienhäuser.
  • Darüber hinaus wurden knapp 0,47 Mio. Nichtwohngebäude mit mindestens einer Wohnung gezählt.
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Kernaussagen Abb. 02

  • 2022 umfasste der Wohnungsbestand in Deutschland rund 43,1 Mio. Wohneinheiten – davon entfielen rund 13,2 Mio. Wohneinheiten auf Einfamilienhäuser und 5,4 Mio. auf Zweifamilienhäuser.
  • Bei den Mehrfamilienhäusern entfielen 9,5 Mio. Wohneinheiten auf Wohngebäude mit 3 bis 6 Wohneinheiten, 9,4 Mio. Wohneinheiten auf Wohngebäude mit 7 bis 12 Wohneinheiten und ca. 8,3 bzw. 5,7 Mio. Wohneinheiten auf Wohngebäude mit mehr als 12 Wohneinheiten.
  • Der Wohnungsbestand in Nichtwohngebäuden betrug 0,9 Mio. Wohneinheiten.
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Kernaussagen Abb. 03

  • 58 % der Wohnungen sind im Eigentum von Privatpersonen – 21,5 % gehören Wohnungseigentümer­gemeinschaften.
  • 5 % der Wohnungen werden den Wohnungsgenossenschaften zugeordnet, der öffentlichen Hand oder Privat-/Wohnungsunternehmen, Organisationen ohne Erwerbszweck gehören 16 % der Wohneinheiten.
  • Die Wohnungsgenossenschaften, die Unternehmen und die öffentliche Hand vermieten jeweils einen Anteil von über 90 % – Im Gegensatz dazu liegt der Anteil an Selbstnutzung bei den Privaten Personen und den Wohnungseigentümer­gemeinschaften bei 45-55 %.
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Kernaussagen Abb. 04

  • Die Zahl der Wohnungen in Privatpersonen nimmt mit zunehmender Gebäudegröße ab und es steigt der Anteil von WEG, Privat-/Wohnungsunternehmen, Organisation ohne Erwerbszweck und Öffentliche Hand.
  • 98 % der Wohnungen in Einfamilienhäusern sind in Privatbesitz – nur noch 15 % der Wohnungen in Gebäuden mit mindestens 13 Wohneinheiten sind in Privatbesitz.
  • Im Gegensatz dazu steigt der Anteil je nach Wohnungsgröße für die WEGs, die Privat/Wohnungsunternehmen, Organisation ohne Erwerbszwecke und die öffentliche Hand – lediglich bei den Wohnungsgenossenschaften ist der Anteil der Wohnungen mit 7-12 Wohneinheiten am höchsten.
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Kernaussagen Abb. 05

  • 2022 lag die Anzahl der Ein- und Zweiraumwohnungen in Deutschland bei rund 6,2 Millionen – das sind 14 % vom gesamten Wohnungsbestand.
  • Den größten Anteil haben Drei- und Vierraumwohnungen, die zusammen ca. 21,1 Mio. Wohnungen ergeben – das sind ca. 50 % der Wohnungen.
  • Rund 11 % aller Wohnungen gehören zu der größten Wohnungskategorie mit sieben und mehr Räumen.
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Kernaussagen Abb. 06

  • Im Jahr 2022 hatten Wohnungen mit einer Größe von 60 bis 79 m2 mit 23 % den größten Anteil am Wohnungsbestand.
  • Die Anteile am Wohnungsbestand nehmen jeweils mit zunehmender und abnehmender Größe konstant ab.
  • Wohnungen zwischen 40 bis 99 m2 machen mit insgesamt 57 % mehr als die Hälfte aller Wohnungen aus.
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Kernaussagen Abb. 07

  • Der Bestand an Sozialwohnungen sinkt seit 2006 fast kontinuierlich.
  • Im Jahr 2006 lag der Bestand bei rund 2,1 Mio. Wohneinheiten, im Jahr 2023 bei 1,1 Millionen.
  • Die Sozialbindung von Wohnungen kann in Abhängigkeit vom Bundesland zwischen 12 und 20 Jahren liegen – nach Auslaufen der Sozialbindung wird die Sozialwohnung häufig zu einer normalen Miet- oder Eigentumswohnung und fällt somit aus dem Bestand der Sozialwohnungen heraus.
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Kernaussagen Abb. 08

  • Mehr als 90 % des Wohngebäudebestands wurde vor 2010 errichtet.
  • Der Anteil am Gebäudebestand beträgt bei den Baualtersklassen bis 1979 fast 61 % und von 2010 bis 2024 ca. 8,5 %.
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Kernaussagen Abb. 09

  • In Deutschland gab es im Jahr 2022 knapp 1,9 Mio. leerstehende Wohnungen.
  • Der größte Anteil davon war innerhalb von drei Monaten wieder bezugsfertig – diese Übergangsleerstände betrafen knapp 38 % der leerstehenden Wohnungen.
  • Knapp 24 % der Wohnungen standen aufgrund von laufenden oder geplanten Bauarbeiten leer – knapp 20 % der Wohnungen standen aus einem „Sonstigen Grund“ leer.

1.2 Neubau Wohngebäude

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Kernaussagen Abb. 10

  • Im Jahr 2024 wurden rund 63.250 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 12.800 Mehrfamilienhäuser fertiggestellt.
  • Dies entspricht einem Rückgang um 22,7% bei Ein- und Zweifamilienhäusern und 14,7 % bei Mehrfamilienhäusern im Vergleich zum Vorjahr.
  • 2024 wurde ein Abgang von rund 3.500 Wohngebäuden verzeichnet – das waren 4 % weniger abgerissene Gebäude als im Vorjahr.
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Kernaussagen Abb. 11

  • Im Jahr 2024 wurden rund 55.000 Wohngebäude genehmigt – das ist ein Rückgang um 19,3 % im Vergleich zum Vorjahr.
  • Besonders deutlich ist dabei die Verringerung bei den Baugenehmigungen von Einfamilienhäusern mit 20 %, gefolgt von Zweifamilienhäusern mit 11 %.
  • Die Genehmigungen von Mehrfamilienhäusern nahmen von 2001 bis 2021 zu – seitdem ist ein deutlicher Rückgang erkennbar, so wurden 2024 noch etwa 10.500 MFH genehmigt.
  • Während Ein- und Zweifamilienhäuser seit den 2000er Jahren stark rückläufig sind, konnten die Genehmigungen bei den Mehrfamilienhäusern ab den 2010er Jahren zulegen. In den letzten 4 Jahren sanken die Genehmigungen wieder, und unterschritten den Zubau von 2001.
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Kernaussagen Abb. 12

  • Seit 2000 ist der Anteil von Wärmepumpen kontinuierlich angestiegen von 0,6 % auf 69,4 % im Jahr 2024 – damit ist die Wärmepumpen der wichtigste Energieträger bei den fertiggestellten Wohngebäuden.
  • Mehrfamilienhäuser und Wohnheime sind mit einem Anteil von 46 % deutlich seltener mit einer Wärmepumpe ausgestattet – wohingegen der Anteil bei den Ein- und Zweifamilienhäusern bei 74 % liegt.
  • Gas war über Jahrzehnte der dominierende Energieträger im Neubau – von 76 % im Jahre 2004 sank der Anteil auf 15 % im Jahr 2024. Öl und Kohle spielen faktisch keine Rolle mehr (jeweils kleiner als 1 %).
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Kernaussagen Abb. 13

  • 2024 wurden rund 55.000 Wohngebäude genehmigt – 81 % wurden mit einer Wärmepumpe genehmigt. Der Anstieg der Wärmepumpe bei den Baugenehmigungen ist deutlich erkennbar. 2012 waren es noch 33 % - die Rahmenbedingungen und politische Anreize haben diesen Aufschwung begünstigt.
  • Der zweithäufigste Energieträger bei der Genehmigung von Wohngebäuden ist mit 8 % Fernwärme – insgesamt 4.500 Gebäude wurden mit diesem Energieträger genehmigt.
  • Den drittgrößten Anteil machen mit einem Anteil von 4 % die Gebäude aus, die mit Gas als primärem Energieträger versorgt werden.
  • Im Jar 2012 war Gas mit 50 % der Energieträger mit den größten Anteilen – bis 2024 sank dieser Anteil auf unter 4 % - Gas verliert rapide an Bedeutung bei den Baugenehmigungen.
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Kernaussagen Abb. 14

  • Im Jahr 2024 wurden rund 221.000 Wohneinheiten fertiggestellt – rund 42.000 Wohneinheiten bzw. 16 % weniger als 2023.
  • Davon sind 144.000 in Mehrfamilienhäusern, 72.000 in Ein- und Zweifamilienhäusern und 4.800 Wohneinheiten in Nichtwohngebäuden.
  • Die fertiggestellten Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern sanken 2024 um 12 %, in Nichtwohngebäuden um 15 % und in Ein- und Zweifamilienhäusern um 23 %.
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Kernaussagen Abb. 15

  • Die fertiggestellte Wohnfläche in Deutschland lag im Jahr 2024 bei rund 21,2 Mio. m2 - 1993 lag diese noch bei 36,1 Mio. m2.
  • Der größte Anteil entfällt auf Ein- und Zweifamilienhäuser mit rund 10,5 Mio. m2 – das ist ein Rückgang von 2023 auf 2024 von 23 %.
  • Auf Mehrfamilienhäuser entfallen rund 10,5 Mio. m2 – was einen Rückgang um 13 % im Vergleich zum Vorjahr ausmacht.
  • Dem gegenüber steht der Abgang von knapp 1,0 Mio. m2 Wohnfläche, wovon sich rund 240.000 m2 in Nichtwohngebäuden befanden.
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Kernaussagen Abb. 16

  • In Deutschland wurden im Jahr 2024 3.462 Wohngebäude abgerissen.
  • Der größte Anteil von 38,3 % sind Gebäude, die zwischen 1949 bis 1978 erbaut wurden.
  • Insgesamt wurden 75,3 % aller abgerissenen Gebäude vor 1978 und damit vor der ersten Wärmeschutzverordnung errichtet.
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Kernaussagen Abb. 17

  • Mit einem Anteil von 57 % war der Neubau bzw. Ersatzneubau der häufigste Grund für den Abgang von Wohngebäuden.
  • Mit 20 % war eine Nutzungsänderung der zweithäufigste Grund für einen Wohngebäudeabriss.
  • Schaffung von Freiflächen war mit 9 % für den Abgang verantwortlich.
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Kernaussagen Abb. 18

  • 2024 lag die durchschnittliche Wohnungsgröße im Neubau bei rund 155 m2 in Einfamilienhäusern – 113 m2 in Zweifamilienhäusern und bei 75,3 m2 in Mehrfamilienhäusern.
  • Seit 1993 ist dies ein durchschnittlicher Anstieg der Wohnfläche von 19 % bei den Einfamilienhäusern und 15 % bei den Zweifamilienhäusern.
  • Ab 1993 steigt die Wohnungsgröße der Wohneinheiten bei den Mehrfamilienhäusern leicht an von 69 m2 (1993) auf 75 m² (2024) – nach einem Höchststand von 82,8 m2 im Jahr 2015 sind die Wohnungsgrößen seitdem um 9 % gesunken.
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Kernaussagen Abb. 19

  • Private Bauherren und Wohnungsbauunternehmen waren 2024 die größten Auftraggeber von Wohngebäuden mit insgesamt rund 183.000 Wohneinheiten – der Anteil betrug zusammen 84,8 %.
  • Die nächstgrößten Auftraggeber waren mit 6,1 % Unternehmen des Handels und mit 4,3 % die öffentlichen Bauherren.
  • Mit 9.400 fertiggestellten Wohnungen stieg die Zahl der von öffentlichen Bauherren errichteten Wohnungen im Jahr 2024 im Vergleich zum Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2001 um das Sechsfache gestiegen.
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Kernaussagen Abb. 20

  • Der Durchschnitt von Wohneinheiten je Wohngebäude lag bei 1,6 Wohneinheiten je Wohngebäude bei privaten Bauherren – bei Wohnungsbauunternehmen lag dieser Wert bei 6,8 WE/WG.
  • Organisationen ohne Erwerbszweck und Handelsunternehmen bewegen sich im Mittelfeld.
  • Die meisten Wohneinheiten pro Wohngebäude wurden von Immobilienfonds mit 15,9 WE/WG und von der öffentlichen Hand mit 13,4 WE/WG gebaut.

1.3 Neubau Nichtwohngebäude

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Kernaussagen Abb. 21

  • Seit 1993 hat sich die Anzahl der fertiggestellten beheizten Nichtwohngebäude mehr als halbiert – 2024 wurden knapp 9.600 beheizte Nichtwohngebäude gebaut.
  • 2011 lag die Zahl der fertiggestellten Nichtwohngebäude bei rund 28.500 – im Jahr 2024 bei rund 21.200.
  • Die Anzahl der abgerissenen Nichtwohngebäude ist über die Jahre signifikant zurückgegangen – 1995 lagen diese bei ca. 21.000 und 2024 wurden 6.700 Nichtwohngebäude abgerissen.
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Kernaussagen Abb. 22

  • Die Anzahl der Abrisse von Nichtwohngebäuden lag 2024 bei etwa 6.700 Gebäuden.
  • Den größten Anteil hatten dabei Gebäude, die zwischen 1949 und 1978 erbaut wurden – diese kommen auf einen Anteil von 29 %.
  • Der Anteil an abgerissenen Nichtwohngebäuden die bis 1978 erbaut wurden liegt bei 48 % – das ist deutlich geringer als bei Wohngebäuden, wo der Wert bei 75 % liegt.
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Kernaussagen Abb. 23

  • Eine Nutzungsänderung war der häufigste Grund für den Abriss von Nichtwohngebäuden – in 63 % der Fälle war dies der Grund.
  • Den zweitgrößten Anteil mit 14 % hatte der Ersatzneubau von Wohngebäuden – der Ersatzneubau von Nichtwohngebäuden hatte einen Anteil von 13 %.
  • Die Schaffung von Freiflächen war für 5 % aller Abrisse verantwortlich.
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Kernaussagen Abb. 24

  • Sowohl bei beheizten als auch bei unbeheizten Nichtwohngebäuden ist seit 2012 ein rückläufiger Trend erkennbar – die Anzahl der Baugenehmigungen für beheizte unbeheizte NWG sank um 28 %.
  • Die Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude beliefen sich im Jahr 2024 auf rund 21.800 – sie teilen sich in rund 9.400 beheizte Nichtwohngebäude und rund 12.500 unbeheizte Nichtwohngebäude auf.
  • Dabei gingen die Baugenehmigungen um 8 % im Vergleich zum Vorjahr zurück – besonders stark war der Rückgang mit 10 % bei den beheizten Nichtwohngebäuden.
  • Seit 2021 zeigt sich ein deutlicher Rückgang bei den Baugenehmigungen von beheizten NWG – der Rückgang betrug 29 %.
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Kernaussagen Abb. 25

  • Dynamischer Anstieg bei Wärmepumpen: Ihr Anteil steigt 2024 auf 39,7 % und ist die am häufigsten verwendeten Heizung Art im Neubau von Nichtwohngebäuden.
  • Der Anteil von Gasheizungen im Vergleich zum Vorjahr sank um 7,2 Prozentpunkte auf 24,1 % - auch Öl macht im Vergleich nur noch einen geringen Teil aus (1,5 %).
  • Der Anteil von Fernwärme nahm in dem betrachteten Zeitraum deutlich zu. 1993 wurden noch 0 % der fertiggestellten NWGs mit Fernwärme beheizt – 2024 sind es 15,4 %.
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Kernaussagen Abb. 26

  • Im Jahr 2024 wurde beinahe jedes zweite genehmigte Nichtwohngebäude mit einer Wärmepumpe geplant. Der Anteil der Wärmepumpen hat sich somit von 2019 bis 2024 mehr als verdoppelt.
  • Der Anteil von Gas ging im selben Zeitraum von 45 % auf 12 % zurück.
  • Damit lag 2024 der Anteil der Wärmepumpen bei den Baugenehmigungen mit 52 % deutlich über dem Anteil an den Baufertigstellungen mit 40 %.
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Kernaussagen Abb. 27

  • Die am häufigsten fertiggestellten Nichtwohngebäude sind Warenlagergebäude – 2024 erreichen diese einen Anteil von 24 % an den fertiggestellten Nichtwohngebäuden.
  • Die Anzahl der fertiggestellten Büro- und Verwaltungsgebäude sank von 3.172 (2001) auf 1.514 (2024), während Fabrik- und Werkstattgebäude von 5.562 auf 2.474 zurückgingen.
  • Die Nutzungsarten mit den niedrigsten Baufertigstellungen waren Anstaltsgebäude mit 456 Gebäuden sowie Hotels und Gaststätten mit insgesamt 565 Gebäuden.
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Kernaussagen Abb. 28

  • Die Verteilung der Energieträger in Nichtwohngebäuden ist stark von der Nutzungsart des Gebäudes abhängig – Die höchsten Anteile an erneuerbaren Energien weisen mit jeweils über 50 % die Handelsgebäude, Anstaltsgebäude sowie die Büro- und Verwaltungsgebäude auf.
  • Der höchste Anteil an fossilen Energieträgern findet sich hingegen mit rund 26 % bei Hotels und Gaststätten – mit über 22 % kommen danach Anstaltsgebäude und Fabrik- und Werkstattgebäude.
  • Landwirtschaftliche Betriebsgebäude sind mit bis zu 92 % am häufigsten unbeheizt – darauf folgen Sonstige nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude mit 86 % und Warenlagergebäude mit 67 %.
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Kernaussagen Abb. 29

  • Die größte durchschnittliche Nutzfläche je fertiggestelltem Nichtwohngebäude liegt mit 2.046 m2 bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden – gefolgt von den Anstaltsgebäuden mit 1.932 m2.
  • Die geringste Nutzfläche je fertiggestelltem Nichtwohngebäude entfällt mit etwas über 600 m2 auf landwirtschaftliche und sonstige nicht landwirtschaftliche Betriebsgebäude.
  • Die durchschnittliche Fläche aller fertiggestellten Nichtwohngebäude liegt bei knapp 1.150 m2.
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Kernaussagen Abb. 30

  • Die häufigsten Auftraggeber zum Neubau von Nichtwohngebäuden sind Unternehmen – Im Jahr 2024 lag die Anzahl der durch Unternehmen beauftragten Nichtwohngebäude bei rund 13.000 Fertigstellungen.
  • Die Fertigstellungen durch das produktive Gewerbe sind seit 2001 von 7.246 auf 3.480 gesunken - ein Rückgang von 52 %.
  • Der Anteil von privaten Bauherren an allen fertiggestellten Nichtwohngebäuden ist auf 25 % angestiegen – die privaten Bauherren stellen 2024 die größte Anzahl an Nichtwohngebäuden fertig.
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Kernaussagen Abb. 31

  • Die jährlich fertiggestellte Nutzfläche in Nichtwohngebäuden ist von 36,4 Mio. m2 (1993) auf 24,3 Mio. m2 (2024) gesunken – Ein Rückgang von 33 %.
  • Entsprechend dazu ging die abgerissene Nutzfläche in Nichtwohngebäuden -9,5 Mio. m2 auf –3,93 Mio. m2 zurück.
  • Der Abgang von insgesamt 3,93 Mio. m2 Nutzfläche entspricht außerdem dem niedrigsten Wert im Betrachtungszeitraum – trotz sinkender Neubautätigkeit bleibt die Differenz aus fertiggestellter und abgerissener Nutzfläche seit 2006 konstant zwischen 18 – 21 Mio. m2.

Kapitelverzeichnis

Kapitel 2: Wärmeerzeuger und Photovoltaik

In Kapitel 2 werden die Absatzzahlen verschiedener Wärmeerzeuger analysiert und ein genauerer Blick auf den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen an Gebäuden geworfen.

Mehr erfahren

Kapitel 3: Baustoffe

Kapitel 3 liefert aktuelle Absatzzahlen im Bausektor. Darüber hinaus findet sich hier eine Aufstellung zu verwendeten Baustoffen in Wohn- und Nichtwohngebäuden.

Mehr erfahren

Kapitel 4: Treibhausgase

In Kapitel 4 werden die Treibhausgasemissionen in den jeweiligen Sektoren und die Entwicklung der Treibhausgasemissionen umfassend dargestellt.

Mehr erfahren

Kapitel 5: Energieverbrauch

Kapitel 5 gibt einen Überblick über den gesamten Energieverbrauch in Deutschland sowie über die Entwicklung und Zusammensetzung des Verbrauchs von Wärme und Strom.

Mehr erfahren

Kapitel 6: Baukosten und Förderung

In Kapitel 6 wird die Entwicklung verschiedener Preisindizes dargestellt. Darüber hinaus wird ein Überblick über die Anzahl der Energieberatungen und Förderzusagen präsentiert.

Mehr erfahren

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