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KEDi-Dossier: Digitales Heizungsmonitoring

Stand: September 2025
Grafik, ein Dokument mit dem Titel "Monitoring in Heizungsanlagen von Wohngebäuden" und einem Bild von einem Techniker in Warnweste, der eine Heizungsanlage überprüft.

Heizkosten senken, CO2-Emissionen reduzieren – und das ganz ohne bauliche Maßnahmen: Das ermöglicht ein digitales Heizungsmonitoring. Ein Dossier des Kompetenzzentrums Energieeffizienz durch Digitalisierung (KEDi) bietet erste Orientierung.

Viele Heizungen arbeiten ineffizient. Zu hohe Vorlauftemperaturen, falsch eingestellte Heizkurven oder unnötig häufige Aufheiztaktungen führen dazu, dass deutlich mehr Energie verbraucht wird, als eigentlich nötig wäre. Digitales Heizungsmonitoring schafft hier Abhilfe. Die kontinuierliche Datenerfassung legt Ineffizienzen offen und ermöglicht es, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Ein neues Dossier des KEDi gibt eine wertvolle Hilfestellung für die Umsetzung in der Praxis.

Win-Win für Mietende und Vermietende

Vom Monitoring profitieren alle Beteiligten: Dank des effizienteren Betriebs sinken die Nebenkosten für Mietende um bis zu 20 Prozent. Zudem genießen sie eine höhere Versorgungssicherheit, da Störungen frühzeitig erkannt werden. Vorteile für Vermietende wiederum sind die niedrigeren CO2- und Wartungskosten. Gerade für Wohnungsunternehmen zählt Heizungsmonitoring so zu den wirkungsvollsten und zugleich wirtschaftlichsten Maßnahmen, die Betriebskosten einer Heizungsanlage zu senken.

Monitoring: Kauf vs. Dienstleistung

Eigentümerinnen und Eigentümer einer Heizungsanlage haben die Wahl zwischen dem eigenständigen Kauf und Betrieb einer Monitoring-Software und dem Monitoring als Dienstleistung. Jede Variante umfasst dabei spezifische Vor- und Nachteile:

  • Beim Kauf entstehen nur einmalig Investitionskosten, langfristige Servicekosten entfallen. Die Kontrolle über die erhobenen Daten liegt bei den Gebäudeigentümerinnen und -eigentümern. Allerdings können die entstandenen Kosten nicht auf die Mietnebenkosten umgelegt werden. Zudem ist eigenes Fachwissen im Umgang mit dem System notwendig.
  • Wird ein Dienstleistungsunternehmen beauftragt, übernimmt dieses das Monitoring, den Tausch veralteter Hardware sowie nötige Softwareupdates. Servicegebühren können auf die Mietnebenkosten umgelegt werden. Dafür besteht hier eine nur eingeschränkte Kontrolle über die erhobenen Daten und eine vertragliche Bindung durch Servicevereinbarungen.

Download des Dossiers

Mehr Informationen finden sich im Dossier „Monitoring in Heizungskellern von Wohngebäuden: Vertrauen ist blind, Kontrolle ist effizienter“ des Kompetenzzentrums Energieeffizienz durch Digitalisierung (KEDi).

Praxishilfen

Monitoring in Heizungskellern von Wohngebäuden

Dieses KEDi-Dossier beleuchtet das Heizungsmonitoring als Möglichkeit zur Sicherstellung eines störungsfreien und effizienten Betriebs der Anlage und bietet wertvolle Hilfestellung für die Umsetzung in der Praxis.

Stand: August 2025

PDF 623 KB

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